Das Bremssystem in Ihrem Fahrzeug muss regelmäßig überprüft und gewartet werden. Dabei spielt die Bremsflüssigkeit eine entscheidende Rolle. Um die Sicherheit zu gewährleisten, muss sie regelmäßig nachgefüllt oder gewechselt werden. Wie das funktioniert, welche Arten von Bremsflüssigkeit es gibt und was Sie sonst noch wissen müssen, erfahren Sie in diesem Guide.
Funktionsweise von Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit ist eine spezielle Flüssigkeit, die in hydraulischen Bremssystemen verwendet wird, um die Kraft des Bremspedals auf die Bremsbeläge oder Bremsbacken zu übertragen. Sie ist in der Lage, hydraulischen Druck zu erzeugen, der die Bremsbeläge oder Bremsbacken gegen die rotierende Bremsscheibe oder Bremstrommel drückt, um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen.
Die Bremsflüssigkeit muss eine Reihe von Anforderungen erfüllen, um im Bremssystem zu funktionieren. Eine der wichtigsten Anforderungen ist dabei, dass sie nicht komprimierbar sein darf, da dies zu einem Verlust der Bremskraft führen würde. Wenn das Bremspedal gedrückt wird, wird der hydraulische Druck durch das Bremssystem auf die Bremsbeläge oder Bremsbacken übertragen, um sie gegen die Bremsscheibe oder Bremstrommel zu drücken. Da die Bremsflüssigkeit nicht komprimierbar ist, wird der Druck unmittelbar auf die Bremsbeläge oder Bremsbacken übertragen, wodurch das Fahrzeug zum Stillstand gebracht wird.
Eine weitere wichtige Anforderung an die Bremsflüssigkeit ist, dass sie eine hohe Siedetemperatur haben muss. Bei einer hohen Beanspruchung des Bremssystems kann die Bremsflüssigkeit sehr heiß werden und beginnen zu kochen, was zu einem Verlust der Bremskraft und weiteren Schäden führen würde. Um dies zu verhindern, muss die Bremsflüssigkeit eine hohe Siedetemperatur haben, um auch unter hoher Belastung ihre Leistungsfähigkeit beizubehalten.
Außerdem muss Bremsflüssigkeit eine geringe Viskosität haben, damit sie problemlos durch das Bremssystem fließen kann. Die Bremsflüssigkeit muss zudem auch korrosionshemmend sein, um das Bremssystem vor Korrosion zu schützen. Darüber hinaus muss sie eine hohe chemische Stabilität aufweisen, um Alterung, Oxidation und Verschleiß zu vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten unterschiedliche Eigenschaften haben und sich auf die Funktionsweise des Bremssystems auswirken können. Zum Beispiel hat DOT 3 Bremsflüssigkeit eine niedrigere Siedetemperatur als DOT 4 oder DOT 5.1 Bremsflüssigkeit, was bedeutet, dass sie bei anspruchsvollen Bremsbedingungen schneller an ihre Grenzen stößt.
Insgesamt ist die Bremsflüssigkeit ein essentiell wichtiger Bestandteil des Bremssystems und hat einen entscheidenden Einfluss darauf, dass das Fahrzeug sicher zum Stillstand gebracht werden kann. Es ist wichtig, die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit zu verwenden und das Bremssystem regelmäßig zu warten, um sicherzustellen, dass es immer in einwandfreiem Zustand ist.
Arten von Bremsflüssigkeiten
Es gibt drei Hauptarten von Bremsflüssigkeiten, die auf dem Markt erhältlich sind und für verschiedene Fahrzeuge zum Einsatz kommen: Glykolverbindungen (DOT 3, DOT 4, DOT 5.1), Silikonverbindungen (DOT 5) und mineralölbasierte Verbindungen (LHM). Jede Art hat unterschiedliche Eigenschaften und wird für verschiedene Arten von Bremsanlagen verwendet.
Glykolverbindungen: Glykolverbindungen sind die am häufigsten verwendeten Bremsflüssigkeiten in Fahrzeugen. Sie bestehen aus einer Kombination von Glykolen und Korrosionsschutzmitteln. Sie haben eine hohe Siedetemperatur und eine gute Schmierfähigkeit. Sie sind hygroskopisch und können mit der Zeit Wasser aufnehmen, wodurch ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Silikonverbindungen: Silikonverbindungen sind im Vergleich zu Glykolverbindungen nicht hygroskopisch und nehmen kein Wasser auf. Sie sind auch nicht mit anderen Bremsflüssigkeiten mischbar. Sie haben eine höhere Viskosität und sind für den Einsatz in Hochleistungsbremsanlagen konzipiert. Sie sind jedoch weniger langlebig als Glykolverbindungen und haben eine niedrigere Siedetemperatur.
Mineralölbasierte Verbindungen: Mineralölbasierte Verbindungen sind eine seltene Art von Bremsflüssigkeit, die in älteren Citroën-Fahrzeugen verwendet wird. Sie haben eine niedrigere Siedetemperatur als Glykolverbindungen und sind auch weniger hygroskopisch. Sie sind nicht mit anderen Bremsflüssigkeiten mischbar.
Die DOT-Klassen im Überblick
Die DOT-Klassifizierung wird verwendet, um die Mindestsiedetemperatur von Glykol-basierten Bremsflüssigkeiten zu kennzeichnen. Es gibt drei Hauptklassen von Glykol-basierten Bremsflüssigkeiten, die wir hier kurz für Sie zusammengefasst haben:
DOT 3: DOT 3 ist die häufigste Klasse von Bremsflüssigkeit, die in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen verwendet wird. Sie hat eine Mindestsiedetemperatur von 205°C und eine Nasssiedetemperatur von 140°C. Die Nasssiedetemperatur bezieht sich auf die Siedetemperatur, wenn die Bremsflüssigkeit Wasser aufgenommen hat. DOT 3 Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und kann mit der Zeit Wasser aufnehmen, was ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
DOT 4: DOT 4 Bremsflüssigkeit hat eine Mindestsiedetemperatur von 230°C und eine Nasssiedetemperatur von 155°C. Sie ist hygroskopisch und kann ebenfalls mit der Zeit Wasser aufnehmen. DOT 4 Bremsflüssigkeit wird häufig in schwereren Fahrzeugen und Rennfahrzeugen eingesetzt, da sie eine höhere Siedetemperatur als DOT 3 Bremsflüssigkeit hat.
DOT 5.1: DOT 5.1 Bremsflüssigkeit hat eine Mindestsiedetemperatur von 260°C und eine Nasssiedetemperatur von 180°C. Sie ist hygroskopisch und kann mit der Zeit Wasser aufnehmen. DOT 5.1 Bremsflüssigkeit wird am häufigsten in Hochleistungsfahrzeugen und bei anspruchsvollen Bremsanwendungen eingesetzt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Silikon-basierte Bremsflüssigkeiten (DOT 5) nicht der DOT-Klassifizierung unterliegen, da sie keine Glykole enthalten und daher keine Mindestsiedetemperatur benötigen.
Hersteller von Bremsflüssigkeiten
Es eine Vielzahl von Herstellern von Bremsflüssigkeiten auf dem Markt, die eine breite Palette von Produkten anbieten. Jedes Produkt ist auf die spezifischen Anforderungen von unterschiedlichen Fahrzeugen und Bremsanwendungen zugeschnitten. Einige der bekanntesten Hersteller von Bremsflüssigkeit sind:
Castrol: Castrol ist einer der führenden Hersteller von Schmierstoffen und hat auch eine breite Palette von Bremsflüssigkeiten im Angebot. Castrol bietet Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten in den DOT 3, DOT 4 und DOT 5.1 Klassen sowie Silikon-basierte Bremsflüssigkeit (DOT 5) an.
Valvoline: Valvoline ist ein bekannter Hersteller von Schmierstoffen und bietet auch eine breite Palette von Bremsflüssigkeiten an. Valvoline bietet Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten in den DOT 3 und DOT 4 Klassen sowie Silikon-basierte Bremsflüssigkeit (DOT 5) an.
Motul: Motul ist ein französischer Hersteller von Schmierstoffen, der auch eine breite Palette von Bremsflüssigkeiten anbietet. Motul bietet Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten in den DOT 3, DOT 4 und DOT 5.1 Klassen sowie Silikon-basierte Bremsflüssigkeit (DOT 5) an.
ATE: ATE ist ein deutscher Hersteller von Bremskomponenten und bietet auch eine breite Palette von Bremsflüssigkeiten an. ATE bietet Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten in den DOT 3 und DOT 4 Klassen sowie Silikon-basierte Bremsflüssigkeit (DOT 5) an.
Bosch: Bosch ist ein bekannter Hersteller von Automobilkomponenten und bietet auch eine breite Palette von Bremsflüssigkeiten an. Bosch bietet Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten in den DOT 3 und DOT 4 Klassen sowie Silikon-basierte Bremsflüssigkeit (DOT 5) an.
Darüber hinaus gibt es noch viele andere Hersteller von Bremsflüssigkeit, die ebenfalls hochwertige Produkte anbieten. Eine Übersicht über einige der besten Bremsflüssigkeiten finden Sie in diesem Artikel. Es ist immer ratsam, die vom Fahrzeughersteller empfohlene Bremsflüssigkeit zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Bremssystem korrekt funktioniert und die Garantie des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird.
Verschleiß und Wartung der Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit verschleißt im Laufe der Zeit und kann Wasser aufnehmen, was die Leistung des Bremssystems beeinträchtigt. Wenn die Bremsflüssigkeit zu alt ist oder zu viel Wasser aufgenommen hat, kann sie bei hohen Temperaturen kochen und Dampfblasen im System erzeugen, was zu einem Verlust der Bremskraft führen kann. Es ist wichtig, die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu überprüfen und zu wechseln, um die Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu gewährleisten.
Tipps zur Wartung der Bremsflüssigkeit
Damit die volle Bremskraft erhalten bleibt, muss das Bremssystem gewartet werden. Die folgenden Tipps sollten Sie beachten, wenn es um die Wartung der Bremsflüssigkeit geht.
Überprüfen Sie den Füllstand der Bremsflüssigkeit regelmäßig und füllen Sie sie gegebenenfalls nach.
Lassen Sie die Bremsflüssigkeit regelmäßig von einem qualifizierten Mechaniker überprüfen und wechseln Sie sie gemäß den Empfehlungen des Herstellers.
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit und mischen Sie keine verschiedenen Arten von Bremsflüssigkeiten.
Vermeiden Sie den Kontakt der Bremsflüssigkeit mit lackierten Oberflächen, da sie die Farbe beschädigen kann.
Auffüllen und Wechseln der Bremsflüssigkeit
Das Auffüllen und Wechseln der Bremsflüssigkeit ist ein wichtiger Teil der regelmäßigen Wartung Ihres Fahrzeugs. Wenn die Bremsflüssigkeit zu alt oder verschmutzt ist, kann dies die Bremsleistung beeinträchtigen und zu einem Verlust der Bremskraft führen. Bevor Sie den Vorgang durchführen, ist es wichtig zu wissen, welche Art von Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug verwendet wird und wie sich diese auf den Vorgang auswirken kann. Verwenden Sie daher nur die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit und stellen Sie sicher, dass Sie keine Luftblasen im System erzeugen. Wenn Sie Zweifel haben oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Mechaniker.
Auffüllen der Bremsflüssigkeit
Das Auffüllen der Bremsflüssigkeit ist ein einfacher Vorgang, der durchgeführt werden kann, wenn der Füllstand niedrig ist. Überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälter und füllen Sie gegebenenfalls die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit nach. Wenn Sie die Bremsflüssigkeit nachfüllen, achten Sie darauf, dass keine Luftblasen entstehen, da dies die Leistung des Bremssystems stark beeinträchtigt. Füllen Sie die Bremsflüssigkeit langsam und vorsichtig nach und überprüfen Sie regelmäßig den Füllstand, um sicherzustellen, dass das System nicht überfüllt wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten unterschiedliche Eigenschaften haben und sich auf das Auffüllen auswirken können. Zum Beispiel ist DOT 5 Silikon-basierte Bremsflüssigkeit nicht mit Glykol-basierten Bremsflüssigkeiten mischbar. Wenn Sie die Bremsflüssigkeit auffüllen müssen und zuvor Glykol-basierte Bremsflüssigkeit verwendet wurde, müssen Sie sicherstellen, dass Sie dieselbe Art verwenden, um eine Kontamination zu vermeiden.
Zudem ist es ratsam, die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass der Füllstand immer ausreichend ist. Wenn der Füllstand immer wieder zu niedrig ist, könnte dies auf ein Leck im Bremssystem hinweisen, das von einem qualifizierten Mechaniker überprüft werden sollte. Achten Sie darauf, die Bremsflüssigkeit nicht zu verschütten oder auf lackierte Oberflächen zu sprühen, da sie Farbschäden verursachen kann. Wenn Sie Zweifel haben oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Mechaniker.
Wechseln der Bremsflüssigkeit
Wenn die Bremsflüssigkeit zu alt oder verschmutzt ist, kann dies die Bremsleistung beeinträchtigen und zu einem Verlust der Bremskraft führen. Die meisten Hersteller empfehlen einen Wechsel alle zwei Jahre oder alle 40.000 Kilometer. Der Wechsel der Bremsflüssigkeit ist im Vergleich zum Nachfüllen ungleich aufwändiger und sollte daher in der Regel von einem qualifizierten Mechaniker durchgeführt werden. Wenn Sie die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, kann der Wechsel aber auch selbst durchgeführt werden.
Bevor Sie die Bremsflüssigkeit wechseln, ist es wichtig zu wissen, welche Art von Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug verwendet wird, denn verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten haben unterschiedliche Eigenschaften, was sich entsprechend auf den Wechsel auswirkt.
So wechseln Sie die Bremsflüssigkeit selbst:
Lassen Sie zunächst die alte Flüssigkeit aus dem System und füllen Sie anschließend frische Bremsflüssigkeit ein. Beginnen Sie damit, den Bremsflüssigkeitsbehälter zu lokalisieren, der normalerweise in der Nähe des Hauptbremszylinders zu finden ist. Überprüfen Sie den Füllstand und entfernen Sie den Deckel. Verwenden Sie dann eine Pumpe oder einen Schlauch, um die alte Bremsflüssigkeit aus dem System abzulassen. Beginnen Sie mit dem Bremssattel, der am weitesten von dem Bremsflüssigkeitsbehälter entfernt ist und arbeiten Sie sich zum Behälter vor. Stellen Sie sicher, dass Sie die Bremsflüssigkeit in einem geeigneten Behälter auffangen und umweltgerecht entsorgen.
Wenn das alte Bremsfluid abgelassen ist, füllen Sie das System neu auf. Verwenden Sie zum Nachfüllen unbedingt die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit; ebenso wie beim Auffüllen. Achten Sie zudem darauf, die Bremsflüssigkeit langsam und vorsichtig einzufüllen, um die Bildung von Luftblasen zu vermeiden. Überprüfen Sie regelmäßig den Füllstand, um sicherzustellen, dass das System nicht überfüllt wird.
Herausfinden, welche Art von Bremsflüssigkeit Sie benötigen
Es ist wichtig zu wissen, welche Art von Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug verwendet wird, um sicherzustellen, dass Sie bei Bedarf die richtige Bremsflüssigkeit verwenden. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug eingefüllt ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, um dies herauszufinden:
Überprüfen Sie das Handbuch: Das Handbuch Ihres Fahrzeugs enthält normalerweise detaillierte Informationen zur Wartung und zum Service Ihres Fahrzeugs, einschließlich der Art der vom Hersteller empfohlenen Bremsflüssigkeit. Wenn Sie das Handbuch nicht haben, können Sie normalerweise eine digitale Version online finden.
Überprüfen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälter: Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich normalerweise in der Nähe des Bremspedals oder in der Nähe der Motorhaube. Auf dem Behälter sollte die Art der vom Hersteller empfohlenen Bremsflüssigkeit angegeben sein. Achten Sie jedoch darauf, dass sich der Behälter nicht durch Vermischung von verschiedenen Bremsflüssigkeiten verändert hat.
Fragen Sie einen qualifizierten Mechaniker: Ein qualifizierter Mechaniker sollte in der Lage sein, Ihnen zu sagen, welche Art von Bremsflüssigkeit in Ihrem Fahrzeug verwendet wird, und kann auch empfehlen, welche Bremsflüssigkeit Sie verwenden sollten, wenn Sie eine Änderung vornehmen möchten.
Zusammenfassung
Bremsflüssigkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Bremssystems in Fahrzeugen. Es gibt verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten auf dem Markt, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften haben und für verschiedene Arten von Bremsanlagen verwendet werden. Es ist wichtig, die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu überprüfen und zu wechseln, um die Leistung und Sicherheit des Bremssystems zu gewährleisten. Wenn Sie Fragen zur Wartung oder zum Wechsel Ihrer Bremsflüssigkeit haben, wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Mechaniker.
Meistgestellte Fragen
Falls Sie weitere Fragen zu den verschiedenen Arten von Bremsflüssigkeit oder dem Wechseln haben, können Sie uns jederzeit gerne einen Kommentar hinterlassen. Die häufigsten Fragen, die uns erreichen, haben wir hier für Sie zusammengefasst und beantwortet.
Wie erkenne ich, ob meine Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss?
Eine Möglichkeit, festzustellen, ob die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss, besteht darin, den Füllstand und die Farbe der Flüssigkeit zu überprüfen. Wenn die Bremsflüssigkeit dunkel oder trüb aussieht, oder wenn der Füllstand niedrig ist, könnte das darauf hinweisen, dass die Flüssigkeit ausgetauscht werden muss. Es ist jedoch am besten, die Empfehlungen des Herstellers zu befolgen und die Bremsflüssigkeit gemäß den Wartungsintervallen zu wechseln.
Kann ich Bremsflüssigkeit selbst wechseln?
Obwohl es möglich ist, die Bremsflüssigkeit selbst zu wechseln, ist es am besten, dies von einem qualifizierten Mechaniker durchführen zu lassen. Das Bremssystem ist ein komplexes System und ein Fehler beim Wechsel der Bremsflüssigkeit kann zu einem Verlust der Bremskraft führen und somit das Leben gefährden. Wenn Sie jedoch über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um die Bremsflüssigkeit sicher zu wechseln, können Sie dies selbst tun.
Kann ich verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten mischen?
Nein, verschiedene Arten von Bremsflüssigkeiten sollten niemals gemischt werden, da dies die Bremsleistung beeinträchtigen kann. Wenn Sie die Bremsflüssigkeit wechseln müssen, stellen Sie sicher, dass Sie die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden.
Kann ich Bremsflüssigkeit nachfüllen?
Ja, Sie können Bremsflüssigkeit nachfüllen, wenn der Füllstand niedrig ist. Es ist jedoch wichtig, die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit zu verwenden und sicherzustellen, dass kein Schmutz oder Staub in das System gelangt.
Kann ich meine Bremsflüssigkeit selbst testen?
Ja, Sie können die Siedetemperatur Ihrer Bremsflüssigkeit mit einem Bremsflüssigkeitstester oder einem Hygrometer testen. Ein Bremsflüssigkeitstester misst den Feuchtigkeitsgehalt in der Bremsflüssigkeit, während ein Hygrometer die Siedetemperatur misst. Wenn Sie jedoch Zweifel an der Leistungsfähigkeit Ihrer Bremsflüssigkeit haben, sollten Sie sie von einem qualifizierten Mechaniker überprüfen lassen.
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Carsten ist Perfektionist, Autodidakt und Experte für alles, was sich um innovative Technologien, Elektronik, Mechanik und Technik im Allgemeinen dreht. Als begeisterter Go-Kart-, Rally-, Quad- und Mopped-Fahrer seit Jugendtagen hatte er schon immer eine Begeisterung fürs motorisierte Fahren. Bis heute hat er zahlreiche Fahrzeuge von acht verschiedenen Marken privat gefahren, an ihnen geschraubt, die Software gepimpt und sich bis ins kleinste Detail mit allem auseinandergesetzt, was ein modernes Fahrzeug ausmacht. Diese praktischen Erfahrungen in Verbindung mit seiner Begeisterung fürs Schreiben, seinen Fachkenntnissen aus den Bereichen Handel, Marketing, Informatik und seiner Autorentätigkeit machen ihn zum Mann für alles in unserem Team; egal, ob es um Fakten-Checks, Korrekturen, Lektorate oder das Anlernen neuer Autoren geht – wo andere fertig sind, fängt er erst an.